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Meditations-Grundlagen

Bevor Sie damit anfangen sich in der Meditation zu üben sollten Sie verstehen lernen, worum es sich dabei genau handelt und warum Sie diese
Art der Entspannung praktizieren sollten. Das Gehirn ist dabei das zentrale Organ, welches Sie für diesen Prozess benötigen. Haben sie gewusst,
dass, wenn Ihr Gehirn sich im „normalen“ Zustand befindet, es wirklich sehr fraglich arbeitert?
Um Ihnen dabei zu helfen das Meditieren zu verstehen, sollten wir uns zuerst die verschiedenen Ebenen, in welchen das Gehirn arbeitet, ansehen.
Damit Sie verstehen, in welchem Zustand des Geistes Sie die meiste Zeit über funktionieren.

Der Zustand des Geistes
Es gibt drei einzigartige Ebenen bzw. Zustände im Gehirn, welche jederzeit veranschaulichen wie es funktioniert. Wenn Sie sich eingehender mit der
Meditation befassen wollen, können diese drei Stufen Ihnen vermutlich schon helfen, die ersehnte Ruhe zu finden.

Stufe eins: Der normale Zustand
Im “normalen Geisteszustand”, arbeitet der Geist in verschiedene Richtungen. Es funktioniert, wie üblich, in einer Weise, dass es von der
einen Idee oder Gedanken zum nächsten springt. Tatsächlich aber ist dies nicht normal für das Gehirn, weil es sich auf eine weniger große Anzahl an
Gedanken fokussieren sollte, damit es Probleme lösen kann. Das Gehirn wird von vielen Dingen in Ihrer Umgebung stimuliert/abgelenkt. Wenn
etwas Neues Ihr Gehirn stimuliert, dann wird es vom vorherigen Gedanken abgelenkt und beschäftigt sich mit dem Neuen.
Es fühlt sich an, als ob Sie die volle Kontrolle über sich selbst haben. Irrtum!
Wenn das Gehirn auf diese Weise funktioniert, haben Sie alles, nur die Kontrolle nicht.

Sie haben in vielen Situationen nur sehr wenig Kontrolle darüber, wie Sie sich verhalten, wie oder was Sie denken. Nicht nur, dass Ihre Gedanken sehr
schnell vom einen zum Nächsten Gedanken springen, Ihr physisches Wesen macht genau dasselbe. Sogar Ihre Emotionen folgen den Gedanken.
Ein Beispiel dieser Art Gehirnfunktion kann das musik-hören sein. Wenn Sie ein Lieblingsstück hören während Sie Auito fahren,
springen Ihre Gedanken vom Lenken des Autos auf die spielende Musik, die sie mit einem guten Festival-Erlebnis
verbinden. Dann schweifen Ihre Gedanken zu diesen Erinnerungen aus Ihrer eigenen Zeit ab.
Es fühlt sich gut an und Sie müssen lächeln bei diesen Gedanken. Natürlich muss es nicht immer so positiv sein,
denn der gleiche Prozess kann natürlich auch mit negativen Bildern statt finden.

Haben Sie Kinder? Stellen Sie sich vor Sie hören beim Autofahren Nachrichten: Heranwachsende haben etwas angestellt hat.
Nun fragen Sie sich vielleicht, was Ihre eigenen Kinder so alles
anstellen? Wovon Sie nichts wissen! Auch Ihre Gefühle folgen Ihnen bei diesen Gedanken und Sie fühlen Sie angespannt und fürchten sich vielleicht.
In einer negativen Situation ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von Ihren Gedanken abgelenkt werden, was auch die Art wie Sie Ihr Fahrzeug lenken
beeinflusst. Vielleicht überfahren Sie eine rote Ampel und entgehen nur knapp einem Autounfall.
Sie sehen, im Normalzustand spielen Ihre Emotionen sowie Ihr körperliches Befinden eine sehr große Rolle und jedes dieser Elemente spielt seine eigene
Geige im Ausgang dieser Geschehnisse.

Oft baut sich Stress auf diesem Wege auf und da dies der “normale” Zustand ist, häuft es sich über die Zeit immer mehr an. Es kann sein, dass Sie sich
nicht mehr konzentrieren können und über lange Sicht kann das dazu führen, dass es Ihnen nicht mehr möglich ist die Dinge, um welche Sie sich täglich
kümmern müssen in Balance zu halten. In den meisten Fällen ist das schlechteste was Sie tun können, diese “normale Denkweise” anzuwenden.

Stufe zwei: Konzentration
Wenn Sie sich konzentrieren, erreichen Sie die erste Stufe, welche Sie zur Meditation führen wird. Verwechseln Sie jedoch Konzentration nicht mit
Meditation. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. In der zweiten Phase der Meditation können Sie damit beginnen, die Kontrolle über Ihren Geist zu
erhalten. Wenn Sie lernen Ihren Geist in diesem Typ des Gedanken-Rahmens zu halten, stehen die Chancen gut, dass Sie Ihre Lebensqualität merklich steigern
können. Bei der Konzentration scheint das Ziel zunächst recht simpel zu sein. Tatsächlich aber ist es schwierig bis zu einen bestimmten Grad zu meistern.
Sie müssen sich auf eine einzige Sache oder ein Objekt konzentrieren. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie Ihre Gedanken auf diese eine Sache fokussieren und
sollten sich von keinerlei äußeren Einflüssen ablenken lassen. Fokussieren Sie sich darauf, ohne dass Sie es Ihren Gedanken erlauben umher zu wandern. Das
allein ist eigentlich schon ganz schwierig. Während der Konzentration, auch wenn der Prozess des Fokussierens auf eine Sache einfach ist, wird es das größte
Problem sein, dass Ihre Gedanken Sie durch Tricks immer wieder dazu bringen wollen in den “normalen” Zustand zurückzukehren. Durch das Ablenken vom
eigentlichen Thema, auf welches Sie sich konzentrieren, auf ein anderes, zieht es Sie immer wieder zurück.

Ein Beispiel: wenn Sie sich auf eine Arbeit für die Schule konzentrieren müssen, könnten Sie sich ran setzen um zu arbeiten und nachzudenken. Sie
werden Ihren Gedanken erlauben sich zu fokussieren und zu entspannen, so wie Sie es gerne möchten. Sie denken über das Thema nach und können klar
und deutlich erkennen worum es sich dabei handelt. Dann denken Sie daran, was Ihr Lehrer über die Arbeit zu sagen hatte. Das führt zu Gedanken darüber,
was Ihr Mitschüler neben Ihnen gesagt hat, während der Lehrer darüber sprach. Und so denken Sie innert weniger Minuten an etwas gänzlich anderes als das
eigentliche Thema, welchem Sie sich widmen wollten. Das Resultat ist, dass Sie so abgelenkt sind, dass Sie sich wieder im“normalen” Zustand des Denkens
befinden und nicht viel erreicht haben in Sachen Konzentration. Das ist es nicht was Ihnen helfen wird. Das Ziel bei der Konzentration ist es jedoch zu erkennen,
was passiert ist.

Wenn Sie wissen, dass Sie abgelenkt worden sind, und dass Ihre Gedanken Sie ausgetrickst haben, damit diese ihre eigenen Entscheidungen treffen
können, dann können Sie zurückkehren und sich endlich konzentrieren. Wenn Sie die Kunst des Fokussierens und Konzentrierens beherrschen, werden Sie eine
neue Art zu Denken erfahren. Sie werden sich mehr entspannen können und Sie werden sich besser fühlen. Das ist ein großartiges Gefühl!

Stufe drei: Meditation
Bei der Meditation, der dritten Stufe des Prozesses, tauchen Sie in einenvöllig anderen Bereich ein. Jetzt ist es Ihnen möglich sich gänzlich auf die Sache, welche
es zu meistern gibt, zu konzentrieren ohne dass Sie sich aufirgend eine Ablenkung hereinfallen werden. Hier gibt während des Prozesseses keine Ablenkungen
oder Tricks Ihrer Gedanken mehr. Dies ist ein Zustand, den es sich lohnt anzustreben, weil er Ihnen eine neue Sichtweise eröffnen kann. In vielerlei Hinsicht sind
Sie in der Lage sich vollzu konzentrieren, so sehr, dass Sie besser verstehen können und sich selber weiterbilden. Sie treffen bessere Entscheidungen, wenn Sie
sich darauf fokussieren.

Während der Konzentration, konzentriert sich Ihr Geist lediglich auf die Dinge, welche Sie Ihm auf minimale Weise präsentieren. Ablenkung unterbricht lediglich
den Strom der konzentrierten Gedanken. Das heißt, Sie müssen das Problem erkennen und darauf zurück kommen und es ändern. In der Meditation jedoch,
ist dies nicht mehr der Fall. Bei dieser ist es Ihnen möglich, einen konstanten Strom an Gedanken zu halten. Es gibt nichts, was den Strom unterbrechen oder
Ihre Gedanken davon abbringen könnte. Dies ist die ultimative Erfahrung in der Meditation, weil es Ihnen einen deutlich erhöhten Fokus ermöglicht.

Um Ihnen ein Beispiel zu nennen, was Meditation Ihnen bringen kann, stellen Sie sich folgendes vor: Wenn Sie nur an ein Thema denken, wieder und wieder,
wird Ihnen früher oder später alles in den Sinn kommen, was mit diesem Thema zusammenhängt. Nehmen wir dafür das Wort Liebe.

Wenn Sie über Liebe nachdenken, während Sie in der Meditationsphase sind, konzentrieren Sie sich auf dieses eine Wort, welches Sie zu anderen Begriffen der
Liebe führt. Sie lieben etwas, Sie lieben jemanden, die verschiedenen Arten der Liebe usw. Schlussendlich, haben Sie alles Mögliche mit der Liebe verbunden.
Sie können sie physisch spüren. Sie haben alles darüber herausgefunden. Und endlich haben Sie alles Mögliche mit der Liebe in Verbindung gebracht.

Wenn Sie diese Art der Meditation erreicht haben, haben Sie sich auf einen neuen Level der Erleuchtung gebracht. Dies geht weit über die normale
Konzentration hinaus. Nun haben Sie die letzte Stufe der Meditation erreicht, welche man auch Kontemplation nennt. Dieser Teil ist die letzte Stufe der Meditation.
Sie ist die weitaus beste Stufe des Bewusstseins, welches Ihr Geist und Ihr Körper erreichen können. Es wird einige Zeit dauern bis Sie sich durch diese
Prozesse gearbeitet haben um diese Stufe der Meditation zu erreichen, am Ende ist es das Ergebnis wert.

Kontemplation verstehen
Die Kontemplation, ist die letzte Stufe der Meditation. In diesem Geisteszustand ist praktisch alles möglich. Dennoch können viele nicht verstehen was
Kontemplation ist, ohne sie selbst erfahren zu haben. Während der Kontemplation, betreten Sie eine gänzlich neue Welt der Gedanken und des Geistes. Anstatt
an sich selbst und die eigenen Probleme zu denken, sind Sie nun mit dem ganzen Universum verbunden. Hier werden Sie Ihren Körper und Ihren Geist loslassen.
Nun erfahren Sie eine Stufe des Bewusstseins, welche es Ihnen erlaub sich mit dem Kosmos zu verbinden. Sie können nun erkennen, dass Sie Teil von etwas
viel Größerem sind. Sie wissen, dass Sie nur ein kleiner Teil einer sehr großen Welt sind. Aber der Schlüssel zur Kontemplation ist, sich mit all dem zu vereinigen.
Wenn Sie die höchste Stufe der Meditation erreichen, treten Sie in den Zustand der “Wahrnehmung des kosmischen Bewusstseins” ein. Nun haben
Sie eine sehr erleuchtete, bedeutungsvolle und vollständig verbundene Ebene erreicht.

Diejenigen, welche die Meditation praktizieren wissen, dass diese Form des Seins in der höchsten Form des Meditierens ist, was man erleben kann.
In der Tat glauben viele Menschen, dass Meditation es etwas ist, mit dessen Bedürfnis und Fähigkeit wir geboren sind.

Der Prozess der Meditation ist ziemlich langwierig, aber jede Phase ist etwas, was Sie gänzlich verstanden haben müssen um alles erfahren zu können,
was sie zu bieten hat. Schauen Sie sich an wie Ihr Verstand heute arbeitet, genau in diesem Zeitpunkt. Wie fühlt es sich an? Denken Sie an diesen Text während
Sie ihn lesen, oder hat die Werbung im Fernsehen Ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen? Oder haben die Kinder nach Ihnen gerufen? Jedes mal wenn Sie
abgelenkt werden, werden Ihre Gedanken in eine andere Richtung gezogen, was es beinahe unmöglich macht sich zu konzentrieren und wahre Meditation zu
erreichen.

Jedoch ist dies etwas, was Sie lernen können. Tatsächlich sind Sie mit der Fähigkeit dies zu erreichen geboren und haben auch ein Anrecht darauf dies zu erreichen.
Nehmen Sie sich ein paar Minuten täglich um auf die totale Erleuchtung mittels Meditation hinzuarbeiten und Sie werden sich in einem total neuen Gemütszustand
wiederfinden. Als Anfänger sollten Sie es nicht zulassen, dass der Prozess der Meditation Sie beunruhigt. Fakt ist, dass es einfach zu verstehen ist und etwas das
jeder, Mann wie Frau erreichen kann.
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